› Worum geht's hier? Auf dieser Seite will ich sein Werk vorstellen, soweit es fotografisch dokumentiert ist, und seine Entwicklung nachvollziehen, so gut ich dies vermag, indem ich Kommentare anfüge, soweit es meine Zeit erlaubt. Keines dieser Werke ist verkäuflich. Im Gegenteil besteht höchstes Interesse daran, das Gesamtwerk zusammenzuführen. Sollten Sie im Besitz eines oder mehrerer seiner Werke sein, bitte ich um » Kontaktaufnahme, auch wenn derzeit kein Interesse an einer Veräußerung besteht. Credo bringt eine kleine Einführung in seine Arbeit in Form eines Interviews und einen kurzen Lebenslauf. › Signatur erläutert, warum er mit signierte. Kurzversion: ist Niemand. hat noch nicht einmal einen Nachnamen. Das wiederum hängt mit seiner Erfahrung des Malens zusammen.
Zu 196 Arbeiten, bis zur Werknummer » 225, gibt es Kommentare des Künstlers, die seinen Weg nachzeichnen. Am interessantesten ist natürlich die Betrachtung der Reproduktionen. Ich bin immer wieder überrascht, wie witzig viele seiner Werke sind. Besonders empfehlen möchte ich die » Skulpturen und die » Druckgrafiken. Sie sind zwar nur eine kleine Gruppe innerhalb des Werks, liegen mir aber besonders am Herzen. Zur Einstimmung in sein Werk eine kleine Slideshow mit 43 (mehr oder weniger ähnlichen) Selbstporträts. Obwohl diese Gruppe unbedeutend ist, ist sie insofern interessant, als sie seinen Durchbruch markiert, d. h. die Erkenntnis, dass der Wille ein Hindernis für den kreativen Prozess ist. Die Verinnerlichung dieser Einsicht und das Vertrauen in die Kraft des Schöpferischen brauchten jedoch einige Zeit.
Für die Werke » 193, » 194, » 195 bis zu » 223, » 224, » 225 gibt es einen Vergleich mit alten Meistern, genannt Louvre Probe nach dem berühmten Test für Picasso, der 1944 im Louvre veranstaltet wurde (s. » » Françoise Gilot: Life with Picasso). Die Kraft und Stärke eines Werks erweist sich erst im direkten Vergleich, und Picasso war sehr daran interessiert, sich mit den großen Meistern zu messen.
Die Kommentare zu seinen Bildern, so vorhanden, sind sehr unterschiedlich ausgearbeitet. Besonders interessant ist der sehr ausführliche und aufschlussreiche » Kommentar zu 172, der deutlich macht, wie er sich im Nachhinein mit Picasso und Rembrandt auseinandergesetzt und sich allmählich an die Wohnumgebungen und die Louvre-Probe herangearbeitet hat. Im sehr ausführlichen » Kommentar zu 193, einem unscheinbaren und erklärungsbedürftigen Werk, setzt er sich zu seiner eigenen Verwunderung langatmig mit der Frage auseinander, worum es denn eigentlich geht. Durch das Nachwort zu "The Art Instinct" von » Dennis Dutton scheint ihm als Kern der Kunst die Sehnsucht nach etwas, das nicht richtig benannt werden kann. Dieser Satz führt ihn auf einen philosophischen Roman von » Robert Pirsig, mit dem er sich viele Jahre sehr beschäftigt hat: » Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten. Durch einen Einwurf von jemandem, der intuitiv seine Werke als Suche nach Gott empfunden hat, kommt er auf Luther und dessen Aufsatz "Von der Freiheit eines Christenmenschen" und es wird ihm schließlich deutlich, worin das Geheimnis seiner Kunst besteht. "Kein Werk macht einen Meister so, wie das Werk ist, sondern wie der Meister ist, so ist auch sein Werk."
*Geschenk von » © Dr. J. Raasch |
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