Kommentar
Und das erst! Ich lese es so: Der Bischof mit seinem Stab führt Jesus auf seinem schweren Gang. Der Ritter im Hintergrund begleitet die beiden. Alle drei sind von der Tiefe und Schwere bzw. der Bedeutung des Geschehens durchdrungen. Da schwingt keine Ironie oder Distanz mit.
Das ist umso erstaunlicher, als meine Beziehung zum Christentum und zur Kirche eher oberflächlich genannt werden muß. Hier geht es aber um etwas ganz Wichtiges, was diese Leute begriffen haben. Vermutlich ist es dasselbe, was den Typen aus Nr. 207 zum Sprung veranlasst.
Es ist aber anscheinend nicht das, was Katholiken beim Kreuzgang zelebrieren. Übrigens bin ich evangelisch getauft und konfirmiert und habe daher gar keine persönliche Erfahrung mit dem Katholizismus.
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Der vorstehende Kommentar ist die Anmerkung
aus dem Werkkatalog
» Stürenburg 2007