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Man sieht selbst in der Reproduktion, dass der Lack etwas glänzt; ich habe die mattglänzende Lackvariante gewählt. Am Ölgemälde

Glanz macht beim Fotografieren unter Umständen Probleme; an diesem Bild kann man das ganz gut erkennen. Nun habe ich die Fotos mehr zur Dokumentation als zu Reproduktion hergestellt. Im Grunde müsste man alles noch einmal neu machen, sofern das möglich ist.
Auch bei diesem Bild sind die Hände prominent vorgetragen, allerdings nicht so glatt, sondern eher etwas hinfällig. Die Hausschuhe deuten an, dass der Mantel vielleicht ein Bademantel, auf jeden Fall ein Hausmantel ist. Der dicke Sessel ist wie auch der Mann selbst wuchtig ins Bild gesetzt, der Raum unbestimmt.
Das Gesicht verdankt Picasso am meisten - seine Handschrift ist deutlich spürbar, obwohl die Knopfaugen schon deutlich meine sind. Dieser Mann schaut nicht nach oben, sondern nach innen. Er scheint ebenfalls zu sprechen, aber anscheinend mit sich selbst. Er ist wohl alt und auch schon unbeweglich.
» Erich Engelbrecht würde vermutlich sofort das Figur-Fläche-Spiel spielen; bei 142 habe ich es schon versucht, aber keine überzeugende Figur zu Stande gebracht. Hier ist es einfacher, aber auch nicht überzeugender. Im rechten Teil des Gesichts kann man als eine Art Vogel mit geöffneten Schnabel lesen, wenn man denn will.
Wie auch schon beim vorigen Bild überraschen die voluminösen, weichen Formen überall im Bild mit Ausnahme des Gesichts, das ähnlich scharf und spitz ist wie beim Vorgänger.
Mal sehen, wie die beiden sich zusammen machen.
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Rahmen wie hier gezeigt können bei » Kunstkopie, » artoko und anderswo erworben werden.