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Kommentar Simulation Wohnumgebung Museumsszenario Top 2014-06-26 Aus Anlass meiner Diplomfeier 1972 in Bielefeld wollte ich endlich ein großes Bild im Wohnzimmer haben und hatte tatsächlich eine Idee. Ich fertigte ein großes Gemälde aus verschiedenen Erden aus dem Garten des Hauses, wo wir zur Miete wohnten, wobei die Erde durch Bindemittel fixiert wurde. Interessanterweise ergaben sich viele verschiedene Erdtöne, obwohl der Garten doch gar nicht so groß war. Das Gemälde war abstrakt und durch die Pigmentierung entsprechend rau strukturiert. Es bereicherte die Einrichtung enorm und wirkte auf der Party sehr gut. Doch leider war ich nicht ganz zufrieden. Durch ungleiche Verteilung des Bindemittels glänzte es an einigen Stellen. Ich wollte schlau sein, aber mehrmaliges Überstreichen mit Bindemittel verschlimmerte die Situation lediglich. Schließlich drehte ich die Leinwand um und malte ein neues Bild, das unter der Nummer 10 in den Werkkatalog aufgenommen wurde. Es ist nach dem gleichen Rezept aus verschiedenen Erden entstanden, allerdings unter Zugabe von blauen Pigmenten im oberen Bereich, so dass der Eindruck einer wüstenartigen Landschaft entsteht. Da ich nun die Probleme mit dem Bindemittel kannte, gelang es mir, eine vollkommen matte Oberfläche zu erreichen. Allerdings gefiel mir die platte Anspielung auf die Landschaft nicht. Immerhin habe ich dieses Bild aufgehängt, obwohl mir die Variante ohne Farbe besser gefallen hatte. Das anekdotische Moment schien mir doch zu banal; die abstrakte Version, die keinerlei Assoziationen evozierte, wirkte überzeugender auf mich, aber die war ja nun leider verdorben. Eine wirkliche Antwort auf meine Fragen stellte das aber nicht dar, und deshalb blieb dieses Bild auch ohne Folgen. Kommentar Simulation Wohnumgebung Museumsszenario Kommentar No. 11 Top No. 9 Nachtrag Wohnungsszenario, 07.08.2011 Zum ersten Mal beim Test von › Nummer 173 aufgehängt und für erstaunlich wirksam befunden. Allerdings mag ich den wuchtigen Rahmen jetzt nicht mehr sehen. » Nachher/vorher: einblenden. Ein Loft; hier hängt im Original eine große Landkarte. Große Fläche, großer Höhe, große Fenster, ein bisschen Deko und ein paar klassische Möbel - fertig ist ein Musterfoto für eine Wohnzeitschrift. » Nachher/vorher: einblenden. Ein Blick in eine echte Wohnung mit einem großen (noch größeren, figurativen) Bild an der Wand, die des Designers » Tim Campbell aus Los Angeles. » Nachher/vorher: einblenden. Man kann ein großes Bild auch in einem kleinen Zimmer auf Nahdistanz aufhängen: » 30m²-Hauptstadt-Wohnung mit nostalgischer Vorliebe für die amerikanische Geschichte. Raum ist in der kleinsten Hütte - man darf sich vor großen Formaten nicht fürchten. Ganz nebenbei wird auch noch der häßliche Kasten verdeckt. Im Original hängt hier ebenfalls ein relativ großes, plakatives Bild, eine stilisierte amerikanische Flagge à la » Jasper Johns, die aber den Kasten nicht verdeckt, sondern ihn gerade erst so richtig zur Geltung bringt. Kommentar Simulation Wohnumgebung Museumsszenario Museumsszenario No. 11 Top No. 9 Nachtrag Museumsszenario, 16.12.2012 Kommentar Simulation Wohnumgebung Museumsszenario Museumsszenario No. 11 Top No. 9
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Kommentar Simulation Wohnumgebung Museumsszenario Top 2014-06-26 Dies ist ein Bild, das durch die Umarbeitung verlorengegangen ist, es war ein sehr gutes Bild, ein sehr strenges Bild, ein beeindruckendes, zu Herzen gehendes Bild, und deshalb ist es entsetzlich traurig, daß noch nicht einmal ein Foto davon existiert. Ich habe die beiden Köpfe umgearbeitet, den Hintergrund entfernt, die Lampe und die Kinder hinzugefügt, ihm eine Zigarette gegeben und war dann am Ende. Vielleicht hätte ich das Bild doch noch vollenden können. Natürlich wäre ein völlig anderes Bild daraus geworden, aber offenbar war ich so traurig darüber, daß ich das schöne Bild zerstört hatte, daß mir jeglicher Mut verlorenging. In diesem Zustand (und als Warnung) ist es dann in den Werkkatalog eingegangen. * 24.01.2013 Von den Kindern und der Zigarette ist in diesem Zustand ja nun auch nichts mehr zu sehen - anscheinend habe ich noch später versucht, mich irgendwie an den Originalzustand wieder anzunähern (zum Zeitpunkt der Formulierung des obigen Textes war das auch schon so - ich weiß nicht, ob es ein Zustandsfoto mit den Kindern gibt, auf jeden Fall kann ich mich daran erinnern: ein älterer Junge und ein jüngeres Mädchen). Dieser Originalzustand ist in den beiden Körper noch gegeben. Ich finde die Hände sehr ausdrucksvoll und schön, und auch die Oberteile gefallen mir sehr gut. Das Oberteil der Frau ist anscheinend teilweise übermalt worden, und auch die beiden Gesichter sind nicht mehr im Original, bis auf die Augen und die Umrisslinie. Die Farbigkeit des Hintergrunds war ursprünglich wohl nicht gegeben, die geschwungenen Linien ebenfalls nicht. Für mich wirkt das Bild in all den Teilen, die überarbeitet worden sind, unfertig, unharmonisch, unerträglich. Aus diesem Grund habe ich wohl sehr spontan und undiplomatisch reagiert, als mich jemand anrief und verkündete, aufgrund der Abbildung im Internet dieses Gemälde kaufen zu wollen: „Aber das ist ja gar nicht fertig!“. So konnte aus der Kaufabsicht natürlich nichts werden. Dieser Vorfall hat mir zu denken gegeben. Es war nicht das erste Mal, dass ich Interessenten meine eigenen Vorlieben aufdrängen wollte. Das ist sicherlich ein Fehler. Im übrigen muss ich mich auch fragen, was gegen die Wertschätzung eines unfertigen Werkes spricht. Das Werk Picassos ist voll von unfertigen Werken, von denen die meisten die Museen bevölkern. Das Publikum kann offenbar damit umgehen. Kommentar Simulation Wohnumgebung Museumsszenario Kommentar No. 192 Top No. 190 Simulation Wohnumgebung No. 192 Top No. 190 Wohnungsszenario, 24.12.2012 » Nachher/vorher: einblenden. » Mosaico // A New Striking Building in Athens, Greece » Nachher/vorher: einblenden. Von » RIAZZOLI. » Nachher/vorher: einblenden. Dito. Kommentar Simulation Wohnumgebung Museumsszenario Simulation Wohnumgebung No. 192 Top No. 190 Museumsszenario No. 192 Top No. 190 Nachtrag Museumsszenario, 24.12.2012 Kommentar Simulation Wohnumgebung Museumsszenario Museumsszenario No. 192 Top No. 190
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Kommentar Simulation Wohnumgebung Museumsszenario Top 2014-06-26 Zurück zur Normalität: Mann und Frau. Anscheinend wieder eine ältere Frau und ein jüngerer Mann. Beide reden aufeinander ein. Erotik und Sex scheinen hier nicht involviert zu sein. Was dann? Es ist offenbar eine sehr ernste Angelegenheit. * Kommentar Louvre-Probe Museumsszenario Kommentar No. 216 Top No. 214 Louvre-Probe No. 216 Top No. 214 Louvre-Probe, 08.03.2013 | Jedes Kunsturteil ist das Resultat einer Vergleichung, die sich zumeist in Unbewussten vollzieht. Steigerung des Eindrucks wird durch Kontrastwirkung erzielt. Habe ich ein Bild von G. Dou erblickt und richte danach das Auge auf Rembrandt, so treten gewisse Eigenschaften Rembrandts hervor, wende ich mich dagegen von Tizian her zu Rembrandt, so erhalte ich einen anderen Eindruck. Experimentieren in dieser Art ist eine empfehlenswerte Übung. Je ferner sich örtlich, zeitlich oder dem individuellen Charakter nach die Kunstwerke stehen, die wir konfrontieren, umso schärfer prägt sich das Zeit- und Ortsgemäße aus; je näher sie sich stehen, umso leichter wird es, subtile Unterschiede wahrzunehmen, etwa den Meister gegen seinen geschickten Nachahmer abzugrenzen. Max J. Friedländer: Von Kunst und Kennerschaft Seite 118, Ullstein 1957
| | | Kommentar Louvre-Probe Museumsszenario Louvre-Probe No. 216 Top No. 214 Museumsszenario No. 216 Top No. 214 Nachtrag Museumsszenario, 08.03.2013 Kommentar Louvre-Probe Museumsszenario Museumsszenario No. 216 Top No. 214
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Der gewöhnliche Hansel auf seinem langen Weg zu Gott.
Werner Stürenburg: Entwicklung seiner Signatur
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