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No. 552014-06-26
Diese Kohlezeichnung variiert das vorige Blatt. Nun kann es nicht mehr mit Erika in Verbindung gebracht werden. Dafür assoziiere ich ein Bild von Picasso, das ich aus
» Pablo Picasso. Gestalter unserer Zeit. (Hrsg. Lara Vinca Masini. Kunstkreis Luzern 1969) als
Sitzende Frau mit Buch kannte:
» Grande baigneuse au livre.
Ich kann mich noch dran erinnern, wie ich dieses Bild über lange Zeit und immer wieder betrachtet habe, um herauszufinden, warum das nun ein Meisterwerk sein soll. Die Monumentalität fand ich schon beeindruckend, aber trotzdem ließ mich das Bild verwirrt zurück. Was wollte es aussagen? War es nicht einfach nur absurd? Trieb da jemand ein Verwirrspiel?
Vielleicht war meine Zeichnung ein Versuch, mir Klarheit darüber zu verschaffen. Monumental ist meine Zeichnung wohl auch, allerdings bekommt man ein Gefühl für diese massige Frau, die so schrecklich unglücklich zu sein scheint.
Allerdings ist auch meine Zeichnung verwirrend und daher unbefriedigend. Warum ist diese Frau so schrecklich unglücklich? Warum ist sie so unförmig? Mir fallen dazu natürlich Zeichnungen aus der Psychiatrie ein, namentlich ein bestimmte Art, die ich leider trotz aller Möglichkeiten des Internet nicht auf Anhieb wiederfinden kann (dafür habe ich jetzt jede Menge sogenannte Outsider-Kunst gesehen, bis zum Übelwerden).
Auf jeden Fall handelt es sich bei den von mir erinnerten Bildern um von einem Mann gemalte stereotype unförmige Frauen, die dessen Angst vor diesen übermächtigen Frauen deutlich zum Ausdruck bringen. Und was bringt diese Frau zum Ausdruck? Es ist einfach nicht zu begreifen - wie die Unmengen von Träumen, die jeder von uns regelmäßig produziert und die glücklicherweise fast immer unverzüglich dem Vergessen anheimfallen. Auf meiner Suche nach der wahren Kunst war ich hier nicht weitergekommen.
Auch hier ist wieder nichts korrigiert, obwohl reichlich geschummert wurde. Korrekturen bei Kohle sind aber sofort sichtbar und trotz allerlei Hilfsmittel, die findige Techniker entwickelt haben und im einschlägigen Handel erhältlich sind, können die Spuren einer solchen Manipulation nicht wirklich entfernt werden.
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Nachtrag Wohnungsszenario, 12.08.2011
» Nachher/vorher: einblenden. Passt gut; die Wand ist zwar immer noch etwas unausgewogen, und ich habe probiert,
53 dazuzuhängen, aber das passte gar nicht.
» Nachher/vorher: einblenden. Besser. Das geht wohl erstmal.
» Nachher/vorher: einblenden. Wirkt auch über größere Distanz und kann sich allein auf einer großen Wand halten.
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No. 53 Nachtrag
Museumsszenario, 09.12.2012
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